Nun ist sie da, die wunderschöne Weihnachtszeit, eine besinnliche Festivität im Zeichen von Freunden, Familie und gutem Essen. Vor allem bei letzterem tendiert man nach der Weihnachtszeit sich über angefutterte Extra-Pfunde zu beschweren.
Doch sind tatsächlich Weihnachtsgans, Oma's Plätzchen und der Weihnachtsmarktbesuch (Nürnberger Lebkuchen 120kcal/Stück, Kokosmakronen ohne Schokolade 50kcal/Stück, Glühwein 110kcal/100ml, Eierlikör 270kcal/100ml) alleinig Schuld am Hüftgold?
NEIN
Denn wär' dem so, müssten wir uns in der modernen Zivilisation nicht über unseren dicken Nachwuchs und deren leuchtende Vobilder beschweren. Ist also Zucker und Fett daran Schuld?
NEIN
Denn beides sind grundlegende Dinge in unserer Ernährung und es gibt vielfältige Diäten, die auf jeweils einem von Beidem basieren. Woran kann es dann liegen, an fehlendem Sport?
NEIN
Sport alleine ist kein Maß dafür, ob man ansetzt oder nicht, denn dann müsste jeder Sportler absolut mager sein (geringer Körperfettanteil), dem ist aber auch nicht so, zumindest wenn ich mich selber als Beispiel nehme.
Wo liegt die Wahrheit denn nun tatsächlich?
In einer gesunden Mischung aus Allem, aber eigentlich ist es eine einfach Input-Output-Rechnung, für die man keinen Doktortitel benötigt, denn "Wer mehr zu sich nimmt, als er verbraucht, nimmt zu!", d.h.
Input - Output < 0, man verbrennt mehr, als man zu sich nimmt, also nimmt man ab
Input - Output = 0, man isst soviel, wie man durch Sport und co verbrennt, also hält man sein Gewicht
Input - Output > 0, man isst mehr, als man vebrennt, also nimmt man zu
Der Input errechnet sich ganz einfach aus allen Kalorien, die man über Lebensmittel zu sich nimmt. Der Output errechnet sich aus dem Grundumsatz (ist die Menge, die man immer verbraucht, bedingt dadurch, dass wir Wärme erzeugen,...) und dem Arbeitsumsatz (wenn wir umherlaufen, arbeiten,...), sowie allem, was wir zusätzlich durch Sport verbrennen.
Doch wenn dies eine so einfache Rechnung ist, die ja für jedes Kleinkind verständlich ist, warum beklagen sich dennoch so viele über ihr Gewicht? Das Problem liegt neben den bisher benannten Faktoren darin, dass die meisten Menschen gar nicht wissen, was in Lebensmitteln an Inhaltsstoffen enthalten ist, dabei geht es nicht unbedingt nur um Fette, Kohlenhydrate und Eiweiß, sondern vor allem darum, wieviel Kalorien man pro Portion zu sich nimmt.
Natürlich bedarf es ein wenig Arbeit, sich mit seinem Essen auseinanderzusetzen, aber das ist das Einzige, was tatsächlich hilft, denn die wenigsten unter uns trainieren unter Profisportler-Bedingungen, haben einen genetisch bedingten übermäßigen Grundumsatz oder sind auf dem Bau tätig.
Lasst Euch das Essen nicht madig machen, doch genießt was Ihr esst und macht euch ab und an Gedanken darüber, von was Ihr wieviel esst!!
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